Spuleninformationen
Informationen zu Spulen und Ihrer Herstellung
1. Spule mit Schalenkernen
Spulen werden durch aufwickeln eines Drahtes auf einen sogenannten Spulenkörper erzeugt. Wobei der Spulenkörper meist einen kreisförmigen Querschnitt hat. Im allgemeinen existieren zwei Arten von Spulenkörpern die mit magnetischem und die ohne magnetischen Kern.
Die maßgebliche Grösse einer Spule ist ihre Induktivität L diese wird in
Henry = H angeben.
Will man nun eine Spule mit einem Schalenkern (wie bei unserem ersten Versuch) herstellen kann man das wie folgt tun.
Da bei Spulen mit Schalenkern die Formel L = N² + AL gilt hat man zwei Möglichkeiten die Anzahl der Windungen zu berechnen. Entweder man hat den AL -Wert da er vom Hersteller des Spulenkerns angegeben wurde oder man wickelt eine bestimmte Anzahl von Windungen auf, messe dann die Induktivität um anschließend denn AL -Wert zu errechnen.
L = Induktivität
N = Windungszahl
AL = Induktivitätsfaktor/Kernfaktor
Außerdem sollte man dafür sorgetragen das sich der Luftspalt zwischen den Schalenkernhälften nicht verändern kann und möglichst klein ist, da sonst die Toleranz sehr groß wird.
2. Spule mit veränderbarer Induktivität durch veränderbaren Feritkern
Bei der Herstellung der Spule mit veränderbarem Kern, nahmen wir, da wir bereits eine Spule mit Halbschalenkern mit den gewünschten Induktivitäten hatten, diese als grobe Vorlage. Um schließlich eine neue Spule mit veränderbarem Kern wickeln zu können, mussten wir anhand einer Meßschaltung die Resonanzfrequenz der vorhandenen Spule bestimmen, um für die neue Spule ähnliche Eigenschaften zu erzielen.
Meßschaltung
Resonanzfrequenz der Schalenkernspule: 27 Khz
Demzufolge mussten wir bei halbeingedrehtem Feritkern, eine ähnliche Resonanzfrequenz erreichen.
Bei 500 Windungen, und halb eingedrehtem Feritkern, lagen wir bei 30 Khz Resonanzfrequenz, sodass wir die Abweichung von 3 Khz über verändern des Feritkernes leich einstellen konnten.